Viele kennen diesen Drink aus den James-Bond-Filmen und zwar den klassischen Dry Martini. Über die Jahre ging dieser Cocktail nicht nur in die Filmgeschichte ein, sondern wurde auch von der International Bartender Association zu einem der beliebtesten Cocktails erklärt und in die Liste der “Unforgettables” aufgenommen. Es ist ein Drink voller Stil sowie auch Geschmack. Es gibt kaum einen Drink der vergleichbar mit dem charmanten Dry Martini ist.
Wie Sie einen Dry Martini zuhause ganz einfach selbst nachmachen können und worauf Sie bei der Zubereitung achten sollten, erfahren Sie nachfolgend:
Die Geschichte des Dry Martini
Die genau Entstehung des Dry Martinis ist bis heute nicht wirklich geklärt. Einer Theorie nach zu Folge, soll jedoch der Dry Martini aus der Metropole New York stammen und dort kreiert worden sein. Um genau zu sagen im Waldorf-Astoria Hotel von dem Bartender Martinez. Eine andere Theorie besagt jedoch, dass der italienische Bartender Martini di Arma di Taggia den Martiny Dry für den legendären Unternehmer John D. Rockefeller entworfen haben soll.
Wie viele andere Klassiker findet auch der Dry Martini eine Erwähnung in dem 1862 herausgegebenen “Wie viele andere Klassiker findet auch der Dry Martini eine Erwähnung in dem 1862 herausgegebenen “The Bartender’s Guide” von Jerry P. Thomas. Somit gehört der Dry Martini eindeutig zu den beliebtesten und bekanntesten Cocktails auf der ganzen Welt.
Für viele wurde der Dry Martini auch bekannt als Lieblingsgetränk von James Bond. Durch diese legendäre Filmreihe ging der Dry Martini sogar in die Filmgeschichte ein.
Dry Martini: Rezept & Zubereitung
Dry Martini
Kochutensilien
- Rührglas
- Barlöffel
- Barsieb
- Martini-Glas
- Jigger
Zutaten
- 6 cl Gin
- 1 cl Wermut
- Eiswürfel
- Zitronenschale
- 1 grüne Olive
Anleitungen
- Geben Sie die Eiswürfel in ein Rührglas
- Anschließend den Wermut auf das Eis gießen und mit einem Barlöffel umrühren
- Wermut ausgießen jedoch das benetze Eis im Rührglas behalten
- Jetzt kann der Gin über das Glas gegeben werden
- Nehmen Sie sich den Barlöffel zur Hilfe und rühren Sie gute 30 Sekunden
- Durch ein Barsieb wird der Drink jetzt in ein Martiniglas abgeseiht (ohne Eis)
- Je nach Geschmack kann ein Spritzer aus der Zitronenschale noch auf den Drink gegeben werden
- Zu guter Letzt eine grüne Olive in Drink geben
Wissenswerte Informationen zu dem Dry Martini
Die Faustregel bei einem Martini Dry besagt, je weniger Wermut im Cocktail verleibt, umso trockener wird der Drink. Hier handelt es sich um eine reine Geschmackssache, wie trocken der Drink schlussendlich sein soll. Wie viel Wermut benutzt werden sollte, ist auch schwer zu sagen, denn hier streiten sich die Meinungen. Da der Martini Dry von seinen Zutaten lebt, sollte vor allem auf die Qualität der einzelnen Bestandteile geachtet werden. Auch bei der Zugabe der grünen Olive sollte darauf geachtet werden, dass die Lake nichts mit in Glas gelangt. Passiert dies, haben wir anstatt einem klassischen Dry Martini einen „Dirty Martini“. Ebenfalls wird ein richtiger Dry Martini nicht auf Eis serviert und sofort nach der Zubereitung verzehrt.
Viele kennen bestimmt die Anlehnung auf die James-Bond-Filme, und zwar „gerührt oder geschüttelt“. Im Endeffekt kann man den Drink mixen wie man möchte, jedoch ist zu erwähnen, dass viele Bartender das Rühren bevorzugen. So werden lösende Eisstücken vermieden sowie auch Bläschen. Diese können der Klarheit des Drinks trüben.
Dry Martini: einen klassischen Dry Martini richtig servieren
Es ist ein absolutes No-Go einen Dry Martini in einem herkömmlichen Glas zu servieren, denn so verliert der Drink seinen Charme. Wer einen Martini Dry stilvoll servieren möchte, setzt auf ein konisches Glas, welches über einen langen Stiel besitzt. Hier sprechen wir von einem sogenannten Martini Glas. Als Dekoration kann ein „Lemon Twist“ verwendet werden, der ganz leicht mit einem Sparschäler aus einer Zitronenschale herausgeschnitten werden kann.
Wer bereits einmal die James-Bond-Filme geschaut hat, weiß wie der Martini Dry noch serviert werden kann, und zwar mit einer grünen Olive. Hier für wird die Olive mit einem Zahnstocher aufgespießt und ins Glas gegeben. Wie wir finden eine großartige Methode, um einen Dry Martini stilecht zu servieren.
Welcher Gin passt zu einem Dry Martini?
Wer nach dem klassischen Rezept geht und originalgetreu bleiben möchte, sollte einen London Dry Gin bevorzugen. Dabei handelt es sich um eine der ältesten sowie auch traditionsreichsten Gin-Sorten auf dem Markt. Die London Dry Gins unterliegen strengen Richtlinien und zeichnen sich vor allem durch ihre Basis aus mehrfach-destilliertem reinen Alkohol in Kombination mit Kräutern aus. Ein weiteres Merkmal ist, dass auf Farbstoffe sowie auch Zucker verzichtet wird. Dementsprechend eignen sich London Dry Gins mit der typischen Wacholdernote bestens für einen Dry Martini. Der verwendete Wermut sollte ein Dry Vermouth sein.
Frank ist 58 Jahre alt und seit 2017 Autor bei Ginsalabim. Seit vielen Jahren erkundet er die faszinierende Welt der Spirituosen mit unersättlicher Neugierde und Hingabe. Als leidenschaftlicher Sammler und Kenner hat er sich einen Ruf als vertrauenswürdige Quelle für Expertenwissen aufgebaut. Er teilt nicht nur sein umfangreiches Fachwissen über Gin, Vodka, Whisky und andere Getränke, sondern auch seine persönlichen Geschichten und Empfehlungen, um eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu inspirieren und zu verbinden.